Haustiere gehören fest zu unserem Leben. Wer einmal sein Herz an eines verloren hat, weiß, wie sehr der Verlust schmerzen kann. Oft haben wir danach das Bedürfnis zu trauern, so als hätten wir ein Familienmitglied verloren. Denkmäler für Haustiere ermöglichen uns, die Trauer zu verarbeiten, denn anders, als wenn ein Mensch steht, fehlt uns für den Verlust von Haustieren die Ritualisierung, die uns hilft über einen solchen Verlust hinwegzukommen.
Wer sich an sein verstorbenes Haustier erinnern möchte kann allerdings, genau wie für einen Menschen, eine Trauerzeremonie abhalten, daran ist nichts verwerflich. Sie kann die Form einer Beerdigung annehmen, zu der Freunde und Familienmitglieder erscheinen und sich an den Vierbeiner erinnern. Auch die Asche des Hundes kann an einem Ort verstreut werden, der Bedeutung hatte. So schafft man nicht nur einen Ort des Gedenkens, sondern kann auch auf uns bekannte Weise trauern.
Erinnerungen an die Haustiere können aber auch anders dokumentiert werden. Eine schöne Idee ist es, ein Tagebuch mit den schönsten Erinnerungen anzulegen, das man herausholen kann, wenn der Schmerz zu groß wird. Ein solches Tagebuch ermöglicht es, Trauer und Verlust zu verarbeiten und schafft etwas, was lange Zeit bleibt.
Ein schönes Ritual ist weiterhin das Pflanzen eines Baumes, für ein verstorbenes Haustier. Dieses Vorgehen schafft einen Ort der Trauer und Erinnerung und leistet zeitgleich einen Beitrag für die Umwelt. Das Kümmern um die Pflanze kann weiterhin eine Ablenkung von dem Schmerz des Verlustes darstellen.